Etwa eine Woche - solang war es so richtig kalt in Deutschland. Man hatte Hoffnung auf eine schöne Winterzeit und den perfekten Winterurlaub. Diese Hoffnung wurde bereits in der Woche vor Weihnachten zerschlagen. Verantwortlich sind für die Jahreszeit ungewöhnlich hohe Temperaturen mit bis zu 16 Grad Celsius (Silvester). Für Winterliebhaber- und Sportler ein Albtraum.
Aber warum die Köpfe hängen lassen. Mit etwas Fantasie kann man den Winter und vor allem den Wintersport ganz einfach zu sich nach Hause bringen.
Skilaufen, Snowboarden oder Wandern ist alles wortwörtlich "Schnee von gestern". Wir müssen uns wohlmöglich an höhere Temperaturen zu dieser Jahreszeit gewöhnen. Damit einem zuhause nicht langweilig wird, haben wir für euch einfach mal ein bisschen gestöbert und etwas Interessantes mitgebracht.
Familienwinterspiele für zuhause. Alles, was ihr dafür braucht sind Wattebällchen, Plastikbecher, Klopapier, Löffel und Tischtennisbälle.
Und schon kann euer ganz eigener Weltcup in verschiedenen Disziplinen beginnen!
Eine Disziplin, die absolut nichts für Sportmuffel ist. Gefragt sind Schnelligkeit und Geschick, ähnlich wie bei einer rasenden Abfahrt. Benötigt wird dazu eine möglichst längere Strecke im Garten oder den eigenen vier Wänden. Wichtig sind ein Startpunkt und ein Ziel. Das Ziel ist mit einem Plastikbecher pro Mitspieler bestückt.
Gespielt wird so:
Jeder Teilnehmer bekommt einen herkömmlichen Löffel und 10 Schneebälle (in diesem Fall Wattebällchen). Alle Mitspieler platzieren ein Watteball auf ihrem Löffel und stellen sich an den Startpunkt. Ziel ist es alle 10 Schneebälle auf dem Löffel zum Ziel zu balancieren und den Becher damit zu füllen. Gewonnen hat derjenige, der alle 10 Schneebälle als Erster in seinem Plastikbecher hat.
Hier soll ein Schneemann gebaut werden, und zwar in Rekordgeschwindigkeit! Für die Disziplin sind Zweierteams nötig. Sollte es eine ungrade Anzahl an Teilnehmer sein, muss ein Mitspieler zweimal spielen.
So funktioniert es:
Alle Teams erhalten eine Rolle Klopapier. Ein Teammitglied rollt das andere Teammitglied nun so schnell wie möglich mit der Klopapierrolle ein – bis ein Klopapier-Schneemann entsteht. Dabei wird von einem anderen Team die Zeit gestoppt. Anschließend wird gewechselt. Gewonnen hat das Team mit der schnellsten Zeit.
Für die letzte Disziplin ist auf jeden Fall ein gutes Lungenvolumen gefragt! Denn hier gilt es nicht ins Ziel zu laufen, sondern sich mit Erfolg ins Ziel zu pusten. Dafür bekommt jeder Teilnehmer einen Plastikbecher und einen Schneeball (Tischtennisball). Der Becher wird gekippt und mit der Öffnung zum Tisch mit Klebeband befestigt.
So wird gespielt:
Ein Teilnehmer stellt sich an das andere Ende des Tisches und legt den Schneeball auf den Tisch. Beim "Startschuss" muss der Ball in den Becher gepustet werden. Aber Vorsicht! Fällt der Ball vom Tisch, muss der Teilnehmer von vorne anfangen. Ein anderer Mitspieler stoppt wieder die Zeit. Sobald der Ball im Becher versenkt ist, ist der nächste Teilnehmer dran.
Dazu benötigt wird ein Backblech, kleine Löffel, Flaschendeckel oder Knöpfe und Bausteine oder Klebeband.
Das Backblech wird mit Wasser befüllt, sodass die gesamte Oberfläche bedeckt ist. Im Anschluss kommt das Backblech über Nacht in die Gefriertruhe. Sollten die Temperaturen draußen unter dem Gefrierpunkt liegen, reicht es das Backblech auch dort hinzustellen damit das Wasser gefriert.
Ist das Backblech gefroren, werden aus Bausteinen kleine Tore gegenüber voneinander platziert. Sollten keine Bausteine vorhanden sein, reicht auch Klebeband, um die Tore zu markieren. Als Eishockeyschläger verwenden beide Spieler einen (kleinen) Löffel. Nun müssen die Eishockeyspieler den Puk – also den Flaschendeckel oder Knopf – in das gegnerische Tor spielen.
Auf diese Art und mit ein wenig Fantasie ist der Winterspaß für zuhause vorprogrammiert! Viel Spaß beim Ausprobieren!
Die letzten Artikel ...
